Motorradreise
  8. Reisebericht
 

8. Reiseberich

  Argentinien

Also Mendoza war schon ein (Wein)Erlebnis. Deshalb hier nochmals die Website von Kai Reinke und seiner Winetours Firma Ampora:
Hompage:       http://www.mendozawinetours.com
E_mail:            info@mendozawinetours.com
GPS:                S 32° 53,338 Min | W 068° 50,864 Min
Adresse:         Sarmiento 647, 5500 Mendoza, Argentinien
Telefon:           +54 (0) 261 429 2931

Dank der professionellen Führung von Kai besuchen wir innert zwei Tagen fünf grundverschiedene Bodegas – von antik zu modern, die Bodega Ruca Malen, die Bodega Benegas, die Bodega O FOURNIER, die Bodega Lurton sowie die Bodega y Cavas de Weinert und kamen in den Genuss des köstlichen Weins Südamerikas sowie fünfgängigen Menüs feinster Gourmetküche. Einige Male dürfen wir Kai zu seinen Freunden begleiten, wo gemütlich Asado zubereitet, bzw. gegrillt und gegessen wird. 

Lass doch einfach die Bilder sprechen.......

               

               
               

                                    

              



            

                                
                                
                               

     

 

                

Das Geburtstagsfest von Ornella, einer Mitarbeiterin von Kai’s AMPORA Winetours, bleibt uns in ganz besonderer Erinnerung. Das Fest wird bei ihren Eltern zelebriert. Ein grosses Haus mit noch grösserem Umschwung, ein einladender Swimmingpool, separate abgedeckte Grillecke sowie ein uralter Ofen werden umrahmt von riesigen Bäumen, prächtigen Pflanzen, Blumen und volumösen Palmen. Die ganze liebevolle Einrichtung lässt ein bisschen an die Steinzeit erinnern. Stolz und mit einem Lächeln nennen sie es auch; wie bei den Flintstones (Familie Feuerstein). Auf einmal ertönt laute, ohrenbetäubende Musik. Oh weja, das wird den Eltern aber gar nicht gefallen, denken wir. Aber ein Blick in die Musikrichtung zeigt, dass kein anderer als der Herr Papa selbst sich als DJ betätigt. Angesteckt von der Partystimmung begeben wir uns ebenfalls auf die Tanzfläche.

      

  

Dann heisst wieder einmal mehr, Abschied nehmen. Unsere Freunde Ana und Ralph verlassen Mendoza und begeben sich auf die 12-stündige Nachtfahrt mit dem Bus zurück nach Buenos Aires. Von Kai und seinem Team verabschieden wir uns am nächsten Morgen.

Ausgeruht und voller Tatendrang stürzen wir uns am 27. Februar 2009 in neue Abenteuer. Von unseren neuen Freunden haben wir den Tipp erhalten, anstatt nach San Juan – wo es zurzeit sehr heiss ist – in die Berge zu fahren, ins ca. 130km von San Juan entfernte Barreal. Also los…. Die Strasse wird steiler, der Weg immer enger und schlechter und wir fragen uns schon bald; ist das Ganze bloss ein Scherz und der Weg führt nirgendwohin? Doch auf einmal werden wir von einer atemberaubend faszinierenden Landschaft gefangen genommen. Die vielen verschiedenen Farben an den Bergwänden von glutrot zu zahlreichen Grün-, über Grau- und Brauntönen harmonieren in einer prächtigen Eintracht. So etwas haben wir noch nie gesehen und ich enthalte mich der Worte, es würde sonst wirklich kitschig klingen.



             

              
In Barreal angekommen finden wir ein nettes Hostel – in pink, das Don Ramón. Unsere Überraschung war umso grösser als wir die Zimmer bezogen. Im geräumigen Badezimmer lädt ein Jaqusi zum sprudeln ein! Wow, welche Wohltat. Natürlich stürzen wir uns sofort in diesen tollen Whirlpool und geniessen es in vollen Zügen. 

                

Am nächsten Morgen fahren wir in den Nationalpark, wo sich auch zwei Observatorien befinden - Anfahrt wiedermal Schotterstrasse!@;*%+#¦ )-;. Da der Park selber jedoch mit dem Möfi schlecht zugänglich ist, mieten wir uns halt kurzerhand zwei Pferde von Donna Pipa. Ja, ja ihr habt richtig gelesen. Auch Simon kann überredet werden, die steilen Hügelzüge mit den Vierbeinern zu bewältigen. Helm ist im Nationalpark obligatorisch – und auf geht’s. Durch Bäche über steile, felsige und schier unwegsame Aufstiege bringen uns Ramon, Fabian und die trittsicheren Tiere auf eine Anhöhe, wo uns der Atem vor lauter Schönheit der Natur stocken bleibt. Über zwei Stunden tragen uns die durchtrainierten Crillos (argentinische Pferde) über Stock und Stein durch diese atemberaubende farbige Hügellandschaft und bringen uns über einen teuflisch-steilen Abhang sicher zurück zum Lager. Zum Schluss legt Simon sogar noch einem Galopp vor – wer dies entschieden hat, das Pferd oder er, haben wir bislang nicht rausgefunden. 


                 
                 

Wieder auf dem ‚heimischen’ Töffsattel flitzen wir noch zum nahegelegenen Salzsee Cero Blanco, welcher jedoch in der regnerischen Nacht getränkt wurde. 

 

Bei Trockenheit lieben es die Einheimischen mit den sogenannten Speedsailern (Windsurfen auf Rädern) mit rasanter Geschwindigkeit über die Seeebene zu rasen. Apropos Regen: in dieser Gegend soll es nur rund 100cm Regen pro Jahr geben und ausgerechnet wenn wir da sind, regnet es…..  
In der Nacht ist der Himmel wieder klar und wir erfreuen uns einer überwältigenden Sternenpracht, wie sie selten irgendwo sonst zu sehen ist.
 
Für die Weiterfahrt nutzen wir die kühlen Morgenstunden von ~17°. Der Weg führt uns über einen Pass von ungefähr 2'680 Metern. Herrlich, wir sind mit dem Möfi auf dem Pilatus!!! Wieder unten im Tal schlagen uns fette, heisse Windböen ins Gesicht und wir entschliessen nach fünfstündiger Fahrt in Villa Unión, in einem einladenden Hotel mit riesigem Swimmingpool zu übernachten. 

                           

Für die weitere Etappe heisst es wieder: Welcome back on Ruta 40 bis nach Belén. Diese Kleinstadt fällt uns nicht durch Besonderheiten auf, somit wollen wir am nächsten Tag weiterziehen. Um 7.00h ist Tagwache, Simon möchte das Möfi beladen und kommt zurück mit einem „Schlaf weiter, es regnet“. So warten wir ein paar Stunden ab, bis es nur noch rieselt und wagen uns dann auf die lange Schotterstrasse von rund 110 km. Zu unserem grossen Erstaunen wurde die Strasse jedoch neu asphaltiert und wir verbringen nur gerade 30 km auf einer gut befahrbaren Naturstrasse. Genau wie am frühen Morgen prophezeit, gibt es heute nasse Füsse. Durch den Regen strömen kleine Bäche über die Strassen und so haben wir im wahrsten Sinne des Wortes eine ‚Spritztour’. In Cafayate  angekommen,                 

inmitten der Ruta del Vino Salta bleiben wir für zwei weitere Nächte. Im süssen Hostel Rusty-k treffen viele junge Backpackers aus ganzer Welt ein und so erfahren wir von ihren Erlebnissen, was so läuft von Busterminal zu Busterminal.

 
Für den nächsten Tag stürze ich mich mal nicht in die Lederhosen, habe nämlich erfahren, dass der vor uns liegende Abschnitt durch ein Tal führt, indem ein bisschen Trekking angesagt ist. Für die Weiterfahrt wählen wir nicht die übliche Ruta 40 nach Salta sondern wählen ein Tal, welches uns in eine Märchenwelt aus Steinen eintauchen lässt. Die malerischen Hügel sind - dank des optimalen frühmorgentlichen Sonnenlichtes - mit noch prächtigeren Farben angestrichen, als wir bisher zu sehen bekommen haben. 
 
                                




                   

                        
Angekommen in Salta muss ich erst unsere Enttäuschung preisgeben. Die Grossstadt erscheint uns dreckig, stickig und überströmt von Tourismus. Erst beim abendlichen Spaziergang durch die verkehrsfreie Innenstadt tauchen wunderschöne Kathedralen und ….. auf. 

 

Das Hostel ist leider ein Reinfall und so entschliessen wir, am nächsten Tag weiterzureisen. So entfliehen wir der (für unseren Geschmack) hektischen Grossstadt und flüchten in die Berge, wo Simon dank Internet ein tolles Thermalhotel mit SPA gefunden hat.
www.termasdereyes.com

              
… und tschüss, wir stürzen uns gerade ins ‚heisse’ Quellwasser….  

                           
 
 
  
 
   
 
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